Optimierung der Aufbau- und Ablauforganisation
Veränderungen in den Aufgaben oder im Bestand der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind häufig Anlässe, die Aufbauorganisation zu überprüfen. Die von confideon durchgeführten Analysen zur Aufbauorganisation basieren dabei auf einem prozessorientierten Ansatz - gekoppelt mit individuellen Betrachtungen zu Kompetenzen, Qualifikation und Kapazitäten der Beschäftigten im Unternehmen.
Aus unserer Sicht gibt es keinen theoretischen Zwang, Anlagen und Netze zu trennen oder zusammen zu lassen, Betrieb und Investitionen separat zu leiten oder Verwaltung und Kunden in einer bestimmten Art und Weise zu organisieren. Es gibt jedoch gute Erfahrungen, was funktioniert, die jedoch immer für das jeweilige Unternehmen individuell angepasst werden müssen.
Personalbedarfsanalysen
Eine Personalbedarfsanalyse der confideon - bezogen auf die zu erledigenden Aufgaben und Prozesse für alle Unternehmensbereiche - ermöglicht dem Unternehmen eine Bewertung der Kapazitäten und deren Verteilung.
Im Verwaltungsbereich erfolgt die Aufnahme und Bewertung der zu erledigenden Aufgaben aus der Prozesssicht. Dabei werden anhand definierter Prozesse (z.B. Material und Leistung bereitstellen, Verbrauch abrechnen, EDV betreuen, Personal verwalten) die Häufigkeiten, Schnittstellen bzw. Bearbeitungszyklen aufgenommen und bewertet. Die Bewertung findet unter anderem anhand von Benchmarkingdaten statt.
In den technischen Bereichen erfolgt die Aufnahme und Bewertung der zu erledigenden Aufgaben anhand der Aufgabensicht, soweit nicht ebenfalls eine Analyse über standardisierte Prozesse erfolgen kann. Dabei werden anhand eines standardisierten Aufgabenkataloges für die Trinkwasserversorgung und Abwasserbeseitigung die zu erledigenden Aufgaben an den technischen Anlagen/Objekten, Häufigkeiten/Intervalle und Dauern aufgenommen und bewertet. Die Dauern werden anhand von prozentualen Verteilungen der zur Verfügung stehenden Zeiten der Mitarbeiter/innen ermittelt. Soweit möglich, erfolgt eine Bewertung anhand von Benchmarkingdaten und Empfehlungen aus dem technischen Regelwerk (z.B. Merkblatt DWA-M 174[1], Arbeitsblatt DWA-A 147[2], DWA-M271[3]) statt. Die Bewertung des Bedarfs und Umfangs der planerischen und begleitenden Aufgaben im Investitionsbereich wird mit einer Analyse mit Hilfe von HOAI (Honorarordnung für Architekten und Ingenieure) und AHO-Daten (Ausschuss der Verbände und Kammern der Ingenieure und Architekten für die Honorarordnung e.V.) durchgeführt.
Stellenbeschreibung/Bewertung
Die korrekte Eingruppierung nach dem Tarifrecht im Öffentlichen Dienst ist eine der großen Herausforderungen des Personalmanagements.
So liefert zum Beispiel das momentan auf kommunaler Ebene anzuwendende Eingruppierungsrecht nach dem TVöD über 3.000 verschiedene Eingruppierungsmerkmale, die in die Bewertung einer Stelle einfließen können.
Das macht die richtige und somit rechtssichere Eingruppierung immens zeitaufwändig. Zudem wirkt sich eine zu hohe Eingruppierung für das Unternehmen finanziell nachteilig aus. Eine zu niedrige Eingruppierung kann zu gerichtlichen Auseinandersetzungen zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber führen und das Verhältnis untereinander unter Umständen dauerhaft beschädigen.
Die Basis für die Bewertung und Eingruppierung einer Stelle ist die Stellenbeschreibung. Diese trägt einen sehr rechtsformellen Charakter und muss den tarifrechtlichen Bestimmungen genügen.
confideon bietet in diesem Zusammenhang folgende Leistungen an:
- Aktualisierung vorhandener Stellenbeschreibungen bei Änderungen
- Erstellung von Stellenbeschreibungen für neu geschaffene Stellen
- Prüfung und Überarbeitung nicht tarifkonformer Stellenbeschreibungen
- Führen von Stelleninterviews
- Coaching für Beschäftigte in der Personalverwaltung
- Bewertung von Stellen nach dem aktuellen Eingruppierungsrecht (TVöD VKU/ VergO VKA und BMT-G II sowie nach TVV)
- Erstellung von Eingruppierungsempfehlungen
- Kalkulation des Personalaufwands beim Wechsel von TVöD nach TVV
Auswertungstabelle (Beispiel)
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