Mediation
Mediationsverfahren in Organisationen
Konflikte sind alltäglich. Nicht nur im privaten, sondern auch im beruflichen Umfeld. Dabei sind Konflikte als Ausdruck unterschiedlich ausgeprägter Interessen und Bedürfnisse nichts grundsätzlich Negatives. Wenn die Parteien jedoch nicht mehr in der Lage sind, eine einvernehmliche Lösung für ihren Konflikt zu finden, können die organisatorischen Abläufe und das Erreichen von Zielen stark negativ beeinträchtigt werden. Gerade wo Vertraulichkeit eine wichtige Rolle spielt, eignen sich Mediationsverfahren gut für eine Bearbeitung von Konflikten.
Die Mediation ist ein vertrauliches und strukturiertes Verfahren, bei dem die Parteien mit Hilfe eines oder mehrerer Mediatoren freiwillig und eigenverantwortlich eine einvernehmliche Beilegung ihres Konfliktes anstreben.
Das Verfahren ist in fünf Phasen geordnet, von der Schaffung des Rahmens bis hin zum Abschluss einer gemeinsamen Vereinbarung.
Kennzeichen eines Mediationsverfahrens sind:
- Freiwilligkeit und Vertraulichkeit
- Übernahme von Eigenverantwortung innerhalb der Konfliktlösung und Verbindlichkeit der Vereinbarungen
- Gleichberechtigte und faire Bearbeitung von Konflikten
- Lösungsorientierung auf der Ebene der Bedürfnisse und Interessen der Beteiligten
- Erarbeitung von Konsens- statt Kompromisslösungen
Rahmen:
- Dauer: ca. 2 – 3 Sitzungen á 2 Stunden
- Teilnehmer: die am Konflikt Beteiligten, Gruppenmediationen sind auch möglich
- Ort: am Standort des Unternehmens, vorzugsweise außerhalb der betrieblichen Räumlichkeiten